Die Satrapei des Löwenfürsten ist der politische Vorläufer des Hauses Leonid. Ursprünglich wurde die Satrapei durch die tarasischen Invasoren gegründet, die die Schwäche des Hauses Samum ausnutzten, um ihren Einflussbereich jenseits der Jondheimer Steppe auszudehnen. Der Löwenfürst war zunächst Orhan Alsan Mavigürültü, ein aufbrausender Anführer einer Reitertruppe, der für seine Brutalität und sein, die Hälfte seines Gesichtes bedeckende, blaue Verfärbung bekannt war. Er fegte die zerstrittenen Fürstentümer hinweg und errichtete sein eigenes Reich. Dieses wurde jedoch bald in das tarasische Khanat eingegliedert. Mit seinem Nachfolger Yasin begann der Aufstieg der Satrapei zum kulturellen Zentrum. Die spätere Stadt Leuing wurde gegründet, Tempel wurden errichtet und der Satrap ernannte sich selbst zum Nachfolger Zadok ben Znaims und zum Priesterkönig.
Bald war die Satrapei der wichtigste politische Akteur des Finsterlandes und verbreitete die tarasische Kultur und Philosophie im gesamten Land. So kamen die Schriften Al Taras' und wichtige Innovationen im Bauwesen ins Land. Dennoch brach die Satrapei nach mehreren Jahrzehnten nach und nach zusammen, da ihre Herrscher zurück in die Heimat zogen, um dort am politischen Streit um die Nachfolge des Großkhans teilzunehmen. Das Land fällt an Hayat Aslan Leonid, einen der Stammväter des Hauses, der es für den Satrap weiterverwaltet. Ein Teil der Verwaltung wechselt zur Kirche und bildet dort das Grundgerüst ihrer Machtbasis.