Die Finsterländer Klassik gilt als die wichtigste Richtung der Kunstgeschichte überhaupt. Sie entwickelte sich in der Blütezeit, erhielt aber ihre Bezeichnung erst später. Die Klassik entstand, als die Künstler und Künstlerinnen begannen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Mathematik, Physik und Chemie als Werkzeuge in ihren Arbeiten einzusetzen. Damals wurden neue Perspektivenberechnungsmethoden entwickelt, neuartige Farben erfunden und besondere Verfahren zur Gestaltung von Skulpturen erfunden. Auch in den literarischen und musikalischen Künsten gab es ungeahnte Fortschritte: Neue Versmaße, Druckmethoden und Musikinstrumente ermöglichten eine bis dahin ungekannte Vielfalt von Arbeiten. Die Schöpfer und Schöpferinnen entwickelten einerseits völlig neue Stile und Methoden, beriefen sich aber andererseits auf die Arbeiten der Antike. Dementsprechend wird die Klassik als Vorläuferin des Antikismus gesehen, wobei die Antiantikisten widerum betonen, dass das bloße Kopieren und Übernehmen nicht im Sinne der ursprünglichen Meister und Meisterinnen war.
Die Werke der Klassik sind im gesamten Finsterland bekannt und berühmt und bilden einen wichtigen Teil der vereinenden Kultur des Landes. Die wohl wichtigsten Künstler dieses Stils sind der Dichter Urs von Breitbauch, die Architektin Eudoxie Guillaume und der Maler Alfried Olafson.